PLIDS

Gibt es faires SEM?

Wer heute Search Engine Marketing (SEM) machen möchte, muss zahlen. Entweder für denjenigen, der mit Search Engine Optimierung (SEO) die Website für Google optimiert oder direkt an Google für Search Engine Advertising (SEA). Wer also eine gute Webseite mit einem guten Produkt hat und das in Google nach oben bringen will, braucht Geld. Auch bei PLIDS muss man für Kampagnen zahlen, um seine Seite in den Suchergebnissen nach oben zu bringen – wo ist da der Unterschied und ist das faires SEM?

Logik der Kampagnen in PLIDS

Schauen wir uns zunächst die Kampagne als solche in PLIDS näher an:
Mit wenigen Klicks kann jeder eine Kampagne in PLIDS starten, um Hits für eine Entdeckung von anderen Nutzern anzufordern. Nutzer, die sich durch ihre Entdeckungen eine hohe Kompetenz geschaffen haben, können dabei innerhalb von wenigen Sekunden gutes Geld verdienen.

Für den Start der Kampagne muss die gewünschte Kombination aus Webadresse und Suchbegriff eingegeben werden, das Budget, den Zeitraum und den Multiplikator. Auf Basis dieser Angaben wird automatisch die Teilnehmerliste der Kampagne erstellt. Der erste Teilnehmer jeder Kampagne ist immer der Nutzer mit der höchsten Kompetenz für den Suchbegriff. Wenn er den Hit ausführt, erhält er aus der Kampagne einen Betrag, der um bis 100-fach höher sein kann als den Betrag, den andere Teilnehmer ohne Kompetenz für den Suchbegriff erzielen. Die Höhe der Kompetenz wirkt sich dabei quadratisch auf den Betrag aus, den der Teilnehmer erhält.

Die nächste Gruppe von Teilnehmern sind die anderen Nutzer, die ebenfalls Kompetenz für den Suchbegriff haben. Sie werden nach der Höhe ihrer Kompetenz sortiert. Auch sie erhalten, wenn sie den Hit ausführen, ein Vielfaches des Betrages, den andere Teilnehmer bekommen (abhängig von ihrer Kompetenz für den Suchbegriff).

Die letzte Gruppe von Teilnehmern sind alle anderen Nutzer, sortiert nach der Höhe Ihrer Gesamtkompetenz. Sie erhalten, wenn sie den Hit ausführen, den Basis-Betrag der Kampagne (1 Cent mal Multiplikator).

Beispiel für eine Kampagne in PLIDS

An einem Beispiel wird das verständlicher.
Für den Suchbegriff „Samsung Galaxy S6“ haben 5 Nutzer eine Kompetenz mit den Werten 0.9, 0.8, 0.7, 0.4 und 0.3. Für die Kampagne wird ein Budget von 75 US$ und ein Multiplikator von 10 festgesetzt. Von dem Budget bekommt PLIDS ein Drittel als Provision, also 25 US$, so dass für die Kampagne ein Betrag von 50 US$ zur Verfügung steht. Die automatisch erstellte Teilnehmerliste umfasst dann z.B. 286 Teilnehmer. Der erste Teilnehmer erhält 8,10 US$, der zweite 6,40 US$, der dritte 4,90 US$, der vierte 1,60US$ und der fünfte 90 Cent. Alle anderen Nutzer werden nach ihrer Gesamtkompetenz sortiert und die ersten 281 als Teilnehmer ausgewählt, sie erhalten 10 Cent. In Summe erhalten die Teilnehmer daher einen Betrag von 50US$, wenn sie den Hit ausführen.

Wäre das Budget nur 30 US$, stünden 20 US$ für die Kampagne zur Verfügung. Dann hätte die Kampagne nur drei Teilnehmer. Diese würden 8,10US$, 6,40 US$ und 4,90US$ (Summe 19,40 US$) erhalten. Für den vierten Teilnehmer reicht das Budget nicht mehr.

Ist die Kampagne gestartet, erhält der Teilnehmer eine Nachricht (Push und Email). Darin wird er über die Kampagne, die Dauer und den möglichen Verdienst informiert. Der Teilnehmer muss nun nur die Webseite anschauen und für den Suchbegriff den Hit ausführen, d.h. den Relevanzwert festlegen. Schon hat der Teilnehmer sein Geld verdient und es wird auf seinem Konto gutgeschrieben. Ab einem Guthaben von 10US$ kann sich der Teilnehmer sein verdientes Geld auszahlen lassen.

Für die laufenden Kampagne ist der aktuelle Status immer ersichtlich. Die Kampagne kann jederzeit vom Initiator abgebrochen werden, wenn sie nicht so verläuft wie gewünscht. Zudem können nach dem Ende der Kampagne die angeforderten Treffer gelöscht werden. Damit kann ohne Risiko die Kampagne getestet werden. Gezahlt wird nur für die ausgeführten Hits, die Kosten entstehen aber auch bei Abbruch und Löschen der Kampagne. Das festgelegte Budget ist damit die Obergrenze, die die Kampagne kostet.
Und wenn dann die Kampagne erfolgreich verlaufen ist, wird die Webseite für den Suchbegriff sofort in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt. Das ist doch faires SEM, oder?

PLIDS Kampagne vs. Google AdWords

Was ist also der Unterschied zu Google AdWords?
Bei AdWords erhält Google das gesamte Geld aus einer Kampagne / Bei Kampagnen in PLIDS erhalten die Nutzer den größeren Teil des Budgets, PLIDS erhält nur einen Provisionsanteil.

Für AdWords wird die akzeptierte Preisspanne festgelegt, um bei einer Suche exponiert angezeigt zu werden. / Bei PLIDS werden die Ergebnisse entsprechend der Hits der Nutzer dargestellt.

Bei AdWords entstehen aufgrund des Bieterverfahrens in der Spitze teilweise absurde Costs per Click (über 50 US$ auf Google.com) / Wird bei PLIDS eine Kampagne gestartet, wird ein von der Kompetenz der Nutzer abhängiger Preis gezahlt. Alle Preise und Rahmenbedingungen sind damit bereits vor der Kampagne bekannt.

Bei Adwords erhält derjenige, der dafür gezahlt hat, einen Klick auf seine Webseite / Bei PLIDS bekommt derjenige, der eine erfolgreiche Kampagne durchgeführt hat, einen bleibenden Gegenwert. Die Treffer, die die Teilnehmer erstellt haben, sorgen dauerhaft dafür, dass die Webseite in den Suchergebnissen in oberen Positionen angezeigt wird.

AdWords ist SEA, zusätzlich muss der Webseitenbesitzer für die Suchergebnisse in Google für SEO zahlen und dafür seine Seite entsprechend umgestalten, was oft zu Qualitätseinbußen führt / Wer in PLIDS eine Kampagne startet, benötigt für die Ergebnisreihenfolge in PLIDS kein SEO mehr.

Google bietet für Adwords umfangreiche Statistiken und Analysen für Klicks und Verweildauer. Daraus muss der Webseitenbesitzer seine eigenen Schlüsse ziehen / Bei PLIDS bekommt derjenige, der die Kampagne gestartet hat, sowohl ein quantitatives als auch ein qualitatives, direktes Feedback der Nutzer zur Relevanz der Seite für einen bestimmten Suchbegriff.

Faires SEM durch Kampagnen

Der Unterschied zwischen Google AdWords und PLIDS Kampagnen ist also offensichtlich. Aber sind die Kampagnen in PLIDS auch fair? Denn auch dafür muss doch bezahlt werden.

Wer seine Webseite in den Ergebnissen von PLIDS nach oben bringen will, hat zusätzlich zu den Kampagnen zwei kostenlose Möglichkeiten dazu. Innerhalb des eigenen Clusters können kostenlose Kampagne gestartet werden. Und durch das Sharing features können beliebig viele Hits aus den sozialen Netzwerken eingeholt werden. Zusätzlich kann auch ein Suchbegriff gewählt werden, zu dem noch wenig Kompetenz vorhanden ist. Das ist faires SEM.

Aus das wird an einem Beispiel verständlicher. Nehmen wir die stolze Besitzerin einer Seite für den Online-Fahrradkauf. Sie stellt fest, dass in PLIDS bereits viele Seiten für Online-Fahrradkauf entdeckt sind und deswegen ihre Webseite bei der Suche nach „Fahrräder“ und „Fahrräder online“ nicht auf der ersten Seite angezeigt werden. Sie kann nun einfach ihr PLIDS-Konto mit ihren sozialen Netzwerken (Facebook, Twitter, Pinterest, Tumblr) verbinden und dann ihre Seite teilen. Je nach Anzahl der Friends und Follower kann sie damit bereits hunderte Hits bekommen.

Dann kann sie sich für ein Cluster bewerben. Wird sie dort aufgenommen, kann sie innerhalb des Clusters kostenlos eine Kampagne starten. Je nach Größe des Clusters bekommt sie dadurch zusätzlich hunderte oder sogar tausende von Hits. Und schließlich kann sie noch Suchbegriffe auswählen, zu denen es noch nicht viel Kompetenz gibt, bspw. „Fahrräder online bestellen“ und dafür dann eine Kampagne mit dem niedrigsten Multiplikator 1 starten. Dann bekommt sie für 100 US$ bis zu 10.000 Hits.

Wenn alle drei Möglichkeiten nicht genutzt werden können, sollte die Webseite wahrscheinlich auch wirklich nicht unter den ersten Suchergebnissen erscheinen.

Damit gibt es tatsächlich faires SEM – in PLIDS.